Im Frühling startet die Motorradsaison: Neben der Motorradbekleidung ist auch das Motorradgepäck nicht zu vernachlässigen

Der Frühling bahnt sich in großen Schritten an und bringt damit all die Vorteile mit sich, auf die viele in den vergangenen Monaten verzichten mussten.

Allen voran startet nun endlich wieder die Motorradsaison und das tolle Wetter kann somit in vollen Zügen genossen werden. Damit die erste Motorradtour nach langer Zeit nicht zum Reinfall wird, gibt es jedoch einiges zu beachten – vor allem auch, was das Gepäck betrifft. Nicht nur das Motorrad an sich will nach der langen Winterpause immerhin auf Vordermann gebracht werden, sondern auch Kleidung und Gepäck bedürfen im besten Falle einem ausführlichen Check und gegebenenfalls einer Neuerung.

So flexibel das Fahren auf dem Motorrad auch sein mag, so unflexibel ist die Gepäcksituation in vielen Fällen jedoch auch. Immerhin findet sich auf einem Motorrad deutlich weniger Platz für Taschen und andere Gepäckstücke, als es im Kofferraum eines Autos der Fall wäre. Doch nicht nur das: Jedes Gepäck und damit zusätzliche Gewicht hat Einfluss auf die Fahrdynamik. Ist das Gepäck zu schwer, dann reagiert das Motorrad im verzögert auf Lenkimpulse, was im schlimmsten Falle in einem Unfall enden kann. Doch auch eine Drehschwingung um die Lenkachse, die zu einem Flattern des Lenkrads führt, ist durch zu schweres oder unsachgemäß gesichertes Gepäck möglich.

Motorradgepäck sollte wetterbeständig und robust sein

Grundsätzlich gilt bei Motorradgepäck genauso wie auch bei jeglichem anderen Gepäck: Schwere Sachen kommen nach unten, während leichte Gegenstände oben lagern. Außerdem sollte das Gewicht gleichmäßig auf beide Seitentaschen verteilt werden, um zu verhindern, dass das Motorrad auf eine Seite kippt. Bei der Wahl des Motorradgepäcks sollte darauf geachtet werden, dass die Materialien witterungsbeständig und robust sind. Wer auf dem Motorrad unterwegs ist, ist häufig Regen, Sonne und schwankenden Temperaturen ausgesetzt. Hochwertige Gepäckstücke sollten im besten Falle aus Polyester oder Nylon bestehen, die im Falle von Nässe schnell trocknen und bei Sonne nicht ausbleichen.

Für alle, die wenig Gepäck mitnehmen wollen, eignet sich ein Tankrucksack. Dieser lässt sich einfach zwischen Motorrad und Lenkerstange befestigen. Riemen oder Magneten sorgen dafür, dass der Rucksack sicher bei der Fahrt hält. Tankrucksäcke sind zwar vergleichsweise klein, bieten jedoch Platz für alles Wichtige, was es für eine kurze Motorradtour braucht. Wertgegenstände können so außerdem im Blick behalten werden. Doch nicht nur das: Die meisten Tankrucksäcke lassen sich auch problemlos im Alltag nutzen, so dass sich eine Anschaffung in jedem Fall lohnt.

Für kurze Fahrten eignet sich häufig ein herkömmlicher Rucksack

Als Alternative zu einem Tankrucksack gilt die Hecktasche, die etwas mehr Platz bietet und sich hinter oder auf dem Soziussitz befestigen lässt. Wer noch etwas mehr Stauraum braucht, ist mit Seitentaschen häufig besser bedient. Diese Taschen sind besonders schwerpunktfreundlich, bieten jede Menge Platz für Gepäck und sind leicht. Auch ein Motorrad-Topcase oder eine Gepäckrolle bieten sich hierfür an. Wer jedoch nicht viel transportieren will, kann in den meisten Fällen auch einen herkömmlichen Rucksack verwenden, der auf dem Rücken getragen wird. Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, den Rucksack nicht zu schwer zu beladen. Außerdem sollte sich dieser im besten Falle mit einem zusätzlichen Brustgurt schließen lassen, um zu verhindern, dass dieser bei der Fahrt verrutscht.