Weltmeister Marc Marquez holt sich in Texas den ersten Saisonsieg der MotoGP. Der bisherige Leader Maverick Viñales stürzt, Valentino Rossi profitiert.
Honda-Werkspilot Marc Marquez gelang beim dritten Rennen der MotoGP-Königsklasse schier Unglaubliches. Der Spanier gewann am vergangenen Wochenende von der Poleposition aus den Grand Prix of the Americas souverän – und damit zum fünften Mal in Folge. Das war bislang keinem Piloten vor ihm gelungen. Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales, der die ersten beiden Saisonrennen für sich entscheiden konnte, war diesmal nicht in der Lage, Marquez zu kontrollieren – im Gegenteil: Nach einem Sturz schied der bisherige Gesamtführende aus und musste das Feld seinem Teamkollegen Valentino Rossi überlassen, der Platz zwei des Rennens und damit die Gesamtführung im Klassement eroberte. Eine starke Leistung zeigte Marquez’ Teamkollege Dani Pedrosa, der das Podium komplettierte und damit Honda eine starke Teamleistung bescherte.
Der dreifache Weltmeister Jorge Lorenzo, der diese Saison erstmals als Ducati-Werksfahrer antritt, tat sich einmal mehr schwer mit dem Bike aus Bologna und kam über Rang 9 nicht hinaus. Besser machte es sein Teamkollege Andrea Dovizioso, der auf Platz sechs einlief. Ein starker Cal Crutchlow (LCR Honda) auf Platz vier und Yamaha-Tech 3-Rookie Johann Zarco hielten die Fahne der Privatteams hoch. Der einzige Deutsche im Feld, Jonas Folger (Tech 3-Yamaha), belegte Rang 11. Für das KTM-Werksteam verlief die USA-Premiere alles andere als positiv: Während Pol Espargaro mit technischem Defekt ausschied, kam Bradley Smith nicht über Rang 16 und damit den vorletzten Platz hinaus.