In diesem Beitrag erläutern wir, was für Möglichkeiten man hat, sein Motorrad vor Steinschlag zu schützen.
Wir lieben den Rausch der Geschwindigkeit, den wir auf dem Motorrad erleben. Und wir lieben unsere Motorräder wie die KTM 790 Duke. Was wir nicht lieben, ist ein Steinschlag, der Schäden am Lack hinterlässt. Doch genau das kann schneller passieren als uns lieb ist. Wer jetzt denkt, na ja, das ist ja nur ein kleiner Makel am Lack und nur optisch nicht schön, dem sei gesagt, dass ein Steinschlag das Einfallstor zum Rost ist. Denn, reichen die durch Steinschlag ausgelösten Kratzer bis in das blanke Metall der Karosserie, kann es dort zur Korrosion kommen. Deshalb sollte man auch kleine Schäden am Motorrad ernst nehmen und in der Werkstatt des Vertrauens beheben lassen.
Besser ist es natürlich, Steinschlag gar nicht erst entstehen zu lassen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sein Fahrzeug wie den Sportroller Jet 14 von SYM mit einem Steinschlagschutz zu versehen. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht!
Möglichkeit 1: Wachs
Es gibt einige effektive Produkte zum Steinschlagschutz von diversen Herstellern, die man auf den Lack des Fahrzeuges aufträgt. Wie zum Beispiel ein Wachs, das als dickflüssige Politur daherkommt und gleichmäßig am Motorrad aufgetragen werden muss. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann man die Überreste der Politur mit Hilfe einer Politurwatte wegpolieren. Natürlich kann man statt einer Politurwatte auch eine echte Poliermaschine verwenden. Die Kosten für diese Produkte zur Versiegelung sind recht überschaubar. Durchschnittlich muss man etwa 20 Euro für ein Produkt berappen.
Möglichkeit 2: Steinschutzfolie
Die Steinschlagfolie ist ebenfalls ein effektives Mittel zum Steinschlagschutz. Hierbei handelt es sich um eine transparente und selbstklebende Folie, die am Fahrzeug angebracht werden kann. Sie kann zurechtgeschnitten werden und lässt sich somit an der gesamten Karosserie anbringen. Und das sehr einfach: Zunächst muss die zu beklebende Stelle von Schmutz gereinigt werden. Danach wird die Steinschlagfolie mit einem Wasser-Spülmittel-Gemisch eingesprüht und die Schutzfolie schrittweise entfernt und somit die Folie ans Fahrzeug angebracht. Wer die Folie irgendwann wieder loswerden möchte, kann sie jederzeit entfernen. Es bleiben dann keine Rückstände zurück. Auch die Kosten der Steinschutzfolie sind moderat. Hier muss mit Kosten von circa 30 Euro gerechnet werden.
Möglichkeit 3: Sprays
Es gibt im Handel von etlichen Herstellern Sprays, die auf Basis von Kunstharz und Kautschuk bestehen und Steinschlagschutz bieten. Der Schutzfilm ist dauerelastisch und wird mit der Sprayflasche oder mit der Airless Pistole auf das Fahrzeug aufgetragen. Aufgetragen ist das Spray nicht nur ein Steinschlagschutz, sondern auch Schutz vor Korrosion und Streusalz.
Fazit: Wir lieben den Nervenkitzel Motorradfahren und natürlich somit auch unsere Motorräder! Auf Steinschlagschäden haben wir so gar keine Lust. Doch zum Glück können wir unsere Lieblinge mit einem guten Steinschlagschutz versehen. Aus ganzen drei Möglichkeiten können wir unsere favourite Methode wählen und haben dabei die Qual der Wahl. Wenn dann doch einmal ein Steinschlag den Lack getroffen hat, kann man mit einem Lackstift die schlimmsten Spuren beseitigen. Das sollte man aber nur machen, wenn der Schaden nicht besonders tief ist. Denn bei tiefen Schäden kann es zu Korrosion kommen, daher muss in diesem Fall die Werkstatt ran.